OSX und Java, ein schwieriges Verhältnis...

2015-08-25 16:14 (2015-08-25 16:14)

Man soll ja einerseits das aktuellste Java auf dem Rechner haben, wegen der Sicherheit (manche Programme verweigern sonst z.B.), andererseits soll aber auch noch das (mit OSX ausgelieferte) Originaljava drauf bleiben, damit manches noch funktioniert.

Nach einigem Herumsuchen und -probieren (z.B. hat Eclipse 4.5 verweigert, weil kein Java 1.7 zu finden war, obwohl ich die aktuellste JRE installiert hab) besteht die Lösung offenbar darin, das ganze fette JDK der neuesten Version zu installieren (breitet sich dann auf dem Rechner auf ein halbes Gigabyte aus). Dann nämlich werden die Pfade aktualisiert und alles funktioniert so, wie man es sich erwartet, “wenn man das neueste Java installiert” (ohne dass man gesagt bekommt, das das nur fürs JDK gilt…).

Janos Bekesi

Software,

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Mimas geht in den Ruhestand

2015-08-09 13:06 (2015-08-09 13:06)

Dieser Tage habe ich mimas (den Krenn-Server) durch tethys, ein NAS von Synology (genauer, DS 214+) mit 2×1TB Festplattenplatz ersetzt.

Der Umzug war teilweise schwierig, da gewisse Komponenten im NAS nicht von der Stange vorgesehen sind (z.B. fetchmail zum Abholen der emails bzw. die Zuordnung von Mails zu zusätzlichen Domains oder OpenVPN mit Zertifikaten). Aber das Kopieren der Daten war wieder einfach (Mounten der neuen Freigaben auf dem alten Server und dann rsync; bzw. einfaches rsync für die Maildirs).

Als Goodie gibt es immerhin das automatische Backup auf den Amazonas-Gletscher (Amazon Glacier), und mit etwas Fummelei wären sicher auch Konfigurationsdateien in das Backup einzubeziehen.

Der alte Server hat jedenfalls ziemlich genau 10 Jahre durchgehalten. Während seiner Dienstzeit wurde er mit mehr ECC-Speicher, mit leiseren Lüftern und mit (etwas) grösseren Festplatten ausgestattet — dass er in den letzten Jahren immer wieder Abstürze zu verzeichnen hatte, haben wir stoisch hingenommen. Und neugestartet.

Janos Bekesi

Hardware,

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OVGW relaunch

2015-08-02 15:40 (2015-08-02 15:40)

Am Sonntag, 2. August 2015, um ca. 15:40 ist die neue OVGW-Site Online gegangen.

Die Erstellung war eine schwere Geburt (Verzögerungen durch Krankheit usw.), aber funktionieren tut die Website sehr gut.

Ein bisserl traure ich dem Zope-Elefanten nach, aber der ist schliesslich schon so alt geworden…

Janos Bekesi

Clients, Programmierung

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Django runserver-Zugriff von anderen Rechnern aus

2015-07-29 21:18 (2015-07-29 21:18)

Endlich habe ich herausgefunden, wie man eine Django-Website, die mit runserver läuft, im lokalen Netz verfügbar macht: nämlich mit python manage.py runserver 0.0.0.0:8000 — ist aber natürlich ein Sicherheitsrisiko, weil dadurch von außen erreichbar. Kommt aber eh nicht so oft vor (früher hatte ich es gebraucht für den schnellen Zugriff durch das Smartphone wg. der Mobilversion, heute war der Anwendungsfall ein bootstrap CSS-Bug bei der Pillen-Navigation für Internet Explorer 8 (Brr!)), ist also zu verschmerzen.

Janos Bekesi

Programmierung, Software

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Lustiges Dreigespann an Sysadmin-Widrigkeiten

2015-07-07 12:11 (2015-07-07 12:11)

Gestern und heute musste ich mit einem heiteren Dreigespann an Widrigkeiten kämpfen: dass der Büroserver von Zeit zu Zeit muckt, ist ja nichts Neues, er gibt bloss langsam seinen Geist auf (eine Festplatte ist schon bald hinüber) und braucht mehr Zuwendung (d.h. ENTER) beim Booten.

Dass aber der Router sich auch gleich verabschiedet und uns internet- und auch emaillos lässt, ist gemein. Ein Ersatz-Router hat leider nicht den gewünschten Effekt gebracht: kein Internet. Dann halt wieder der Originalrouter, dem ich nach Gefühl (!) ein Reset verpasst hab, sodass die Lamperln wieder korrekt geleuchtet haben. Aber die Suche nach einem Backup für die doch komplizierte Konfiguration erwies sich als zeitraubend: alle PCs und Macs, alle USB-Sticks wurden abgegrast — nichts. Bis mir heute aus dem Winkel des Gedächtnisses einfiel, dass ich das Backup möglicherweise vor dem Austausch meines Bürocomputers gespeichert hatte. Und voilà: auf der alten Festplatte wurde ich unter “Downloads” (natürlich nicht übernommen auf den neuen PC …) fündig. Das Einspielen des Backups war dann fast leicht, ich musste nur darauf achten, dass der Router zwischen Einspielen des Backups und Anschliessen der Netzkabeln nicht ausgeschaltet wird. Das heisst langes Kabel vom Router zum Netbook legen, und das Backup nochmal aufspielen.

Schliesslich sollte alles klappen: hat es aber nicht. Kein Internet. Da hab ich mich, drittens, daran erinnert, dass gestern so ein Brief eingetroffen ist, in dem uns schnelleres Internet angekündigt wird, und das kostenlos — soll sein! Dass man als Folge davon seinen Provider-Router neu starten soll, wird natürlich nirgends erwähnt. Naja.

Immerhin geht jetzt alles wieder. Bis zum nächsten Disaster…

Nachtrag: Das hat auch nicht lang auf sich warten lassen. 16 Stunden später war das Internet wieder weg. Ich konnte dann aber, nach einem Telefonat mit UPC, wo mir versichert wurde, dass mit dem Zugang alles in Ordnung sei, den Fehler auf das Netzgerät eingrenzen, d.h. eigentlich auf die beiden identischen Netzgeräte, die beide auch defekt waren. Defekt, nicht tot, das wäre ja fein gewesen und leicht zu sehen, nein, sie haben einfach nicht genug Strom oder Spannung hergegeben. Wahrscheinlich ist ihnen der Aufenthalt im sommerlich gut geheizten Serverwandschrank nicht gut bekommen. Oder sie haben das Ende ihrer Lebenszeit erreicht. Jedenfalls hab ich jetzt den Router ersetzt durch den Linksys 120N, und ihn an eine kühlere Stelle versetzt. Es heisst abwarten.

Janos Bekesi

Admin, Hardware

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